In unserem heutigen Beitrag haben wir über die „Zwangsjacke“ gesprochen – ein treffendes Bild für die negativen Glaubenssysteme, die uns in Angst und Selbstzweifel gefangen halten. Doch es gibt einen Ausweg: Das Bewusstsein, dass wir diese Fesseln selbst geschaffen haben, erlaubt es uns, sie auch wieder zu lösen. Der Schlüssel liegt darin, sich seiner Überzeugungen bewusst zu werden und zu erkennen, dass wir die Wahl haben, an das Positive zu glauben.
Im nächsten Beitrag der Blogreihe widmen wir uns fünf fundamentalen Fragen, die dir helfen, die Mechanik deiner Überzeugungen zu verstehen und Freiheit in deinem Denken zu erlangen:
- Warum halten wir an der Angst vor Bestrafung fest, obwohl sie uns begrenzt?
- Wie können wir negative Glaubenssysteme in uns erkennen?
- Was passiert, wenn wir zugeben, dass wir mehr an das Negative als an das Positive glauben?
- Warum ist es so wichtig, alte Entscheidungen loszulassen und unsere Perspektive zu ändern?
- Wie hilft uns die Dunkelheit dabei, den Funken des Lichts in uns selbst zu erkennen?
Gemeinsam tauchen wir in die tiefen Schichten unseres Bewusstseins ein und lernen, wie wir unsere inneren Überzeugungen wandeln können, um eine Realität zu schaffen, die uns wirklich entspricht. Lass uns den nächsten Schritt machen und die Fesseln negativer Glaubensmuster endgültig abstreifen.
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Die Definition von Ursache und Wirkung als Bestrafung für deine Handlungen erzeugt in dir die Angst, dass du für schlechtes Verhalten bestraft wirst. Dies ist ein klassisches Beispiel dafür, wie du dich entscheidest, an negativen Überzeugungen festzuhalten, die Schrecken und Furcht in dir hervorrufen.
Verstehe die Mechanik deiner Motivation: Der Hauptgrund, warum du an etwas Negativem festhältst, liegt in einer eingeschränkten Überzeugung, die dich glauben lässt, dass dies das geringere Übel im Vergleich zu einer alternativen Wahl ist. Finde also heraus, wovor du wirklich Angst hast, wenn du diese Überzeugung loslässt. Wovor fürchtest du dich am meisten? Was befürchtest du, was Schreckliches passieren könnte, wenn du nicht mehr an diese einschränkende Überzeugung glaubst?
Hier liegt der Kern: Viele von euch glauben, dass es schwierig ist, negative Überzeugungen zu erkennen, aber in Wahrheit ist es ganz einfach. Alles, was du tun musst, ist, dein kritisches Denken zu nutzen, um deine primären Glaubenssysteme zu analysieren und zu erforschen, welche Emotionen sie in dir hervorrufen. Der einfachste Weg, Angst zu untersuchen, ist, dir mithilfe deiner Vorstellungskraft das schlimmstmögliche Szenario auszumalen, das eintreten könnte, wenn du diese begrenzende Überzeugung loslässt.
Wenn du bereit bist, die Antwort zu kennen, wirst du sie erhalten. Du wirst erkennen, worum es wirklich geht. Was befürchtest du tatsächlich, was passieren könnte, wenn du aufhörst zu glauben, dass der Kausalzusammenhang ein Bestrafungssystem ist? Die Antwort ist oft offensichtlich: Du hast Angst, dass du die Kontrolle verlierst, dass du „durchdrehst“ und abscheuliche Taten begehst.
Du hast Angst, dass du ein schrecklicher Mensch werden könntest, wenn du nicht diese Zwangsjacke aus Angst vor Bestrafung durch eine höhere Macht trägst. Dies alles resultiert aus der Überzeugung, dir selbst nicht vertrauen zu können. Du wurdest davon überzeugt, dass du dich ändern musst, dass du „jemand anderes“ werden sollst – als wärst du ein abscheuliches Wesen, das im Laufe seines Lebens die „Fehler der Natur“ korrigieren muss.
So entsteht der Gedanke, dass ein eiserner Hammer ständig über dir schweben muss, um dich in Schach zu halten. Du hast also Angst vor dir selbst, Angst vor deiner eigenen Kraft. Aber es gibt keine schlechten Menschen – nur schlechte Überzeugungen.
Du kannst die unbewusste Überzeugung haben, dass deine reine Kraft dich irgendwie von deinem Weg abbringen könnte. Gleichzeitig versuchst du, die Situation zu verändern, um dich selbst verändern zu können. Doch beim Prozess positiver Veränderung spielt es keine Rolle, ob sich die Situation verändert, in der du dich befindest.
Der Beweis dafür, dass du dich verändert hast, liegt darin, dass du auf dieselbe Situation anders reagierst, auch wenn sie äußerlich gleich aussieht. Mit anderen Worten: Du entscheidest dich bewusst, nicht an dich selbst und die Stärke deines Lebens zu glauben – und glaubst stattdessen zu 100 % an das Negative. Genauer gesagt: Du glaubst stärker an das Negative als an das Positive.
Das ist der Kern deines negativen primären Glaubenssystems, das dich begrenzt. Und das ist in Ordnung. Sag dir einfach: „Ich glaube mehr an das Negative als an das Positive.“ Sprich diesen Satz laut aus, immer wieder. Wiederhole es, bis dein Ego anerkennt, woran es tatsächlich glaubt: „Ich glaube mehr an das Negative als an das Positive.“
Achte darauf, wie du darauf reagierst, wenn du diese Worte aussprichst. Wenn du es mit Humor tust, dann deshalb, weil du weißt, dass es sich für dich unwahr anhört – und das bedeutet, dass du dich bereits am Ende des Prozesses der Befreiung aus den Fesseln negativer Überzeugungen befindest und bereit bist, alle Selbstbeschränkungen loszulassen. Es zeigt, dass du bisher nur Angst hattest, dies zuzugeben.
Weil du glaubst, dass das Eingeständnis, dass du mehr an das Negative als an das Positive glaubst, kausale Konsequenzen für dich haben wird. Aber was dann?
Und was ist schon dabei, zuzugeben, dass du etwas Negatives in dir erkennst? Sobald du es zugibst, kannst du es verändern, indem du akzeptierst, dass es normal ist, dass du dich so verhalten hast. „Okay, ich glaube an das Negative und nicht an das Positive; ich glaube, dass ich Einschränkungen verdient habe und nicht die Freiheit. Na und? Was geht es jemanden etwas an, woran ich mich entscheide zu glauben?“
Wenn du das anerkennst, beginnst du zu verstehen, dass du nicht länger so handeln möchtest. Du erkennst, dass du genauso gut an das Positive glauben kannst wie an das Negative. Und selbst wenn du dich irgendwann wieder entscheidest, dem Negativen zu vertrauen – na und? Das ist deine Wahl, deine Entscheidung.
Es wäre völlig unsinnig, an deinen früheren Entscheidungen festzuhalten, wenn du sie ändern möchtest. Du brauchst keinen triftigen Grund, um deine Perspektive zu ändern. Vielleicht gibt dir das Vertrauen in etwas Negatives erneut die Gelegenheit, klarer zu erkennen, wer du nicht bist, damit du deutlicher erkennen kannst, wer du tatsächlich bist.
Viele von euch machen genau das: Ihr erschafft Umstände und Situationen, die sehr deutlich das widerspiegeln, was ihr nicht bevorzugt, damit ihr klarer hervorheben könnt, was ihr wirklich bevorzugt.
Es ist einfacher, das kleine Licht eines Streichholzes zu erkennen, wenn du es mit Dunkelheit umgibst. Selbst wenn du also von Negativität umgeben bist, hilft dir diese Dunkelheit dabei, den wahren Funken des Lichts in dir selbst zu finden.
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