Annehmen bedeutet, keine Angst vor dem zu haben, was geschieht. Denn alles, was geschieht, hat seinen Grund.
Doch was, wenn dir das, was geschieht, nicht gefällt? Häufig lehnen wir solche Situationen innerlich ab. Diese Ablehnung ist oft mit dem Bedürfnis verbunden, die Ursachen oder Gründe zu finden: „Warum passiert das mir?“ oder „Wie konnte das passieren?“. Das mag nach einer sinnvollen Strategie klingen, aber in Wahrheit führt es oft dazu, dass wir uns tiefer in die unangenehme Situation verstricken. Doch warum ist das so?
Der Zusammenhang zwischen Ablehnung und der Suche nach Gründen
Wenn uns eine Situation stört, liegt das meist daran, dass wir sie nicht so akzeptieren können, wie sie ist. Unsere natürliche Reaktion ist Widerstand – wir möchten die Situation „wegmachen“, sie verändern oder zumindest verstehen. In diesem Widerstand suchen wir oft nach einer Erklärung: „Wer ist schuld?“, „Was hätte anders laufen müssen?“. Doch genau dieses Nachforschen bringt uns dazu, uns immer weiter mit der Situation zu beschäftigen.
Anstatt sie loszulassen, vertiefen wir uns in die Gründe und steigern uns immer mehr in die negativen Aspekte hinein. Wir analysieren, grübeln und hinterfragen – und währenddessen wächst unser emotionaler Widerstand. Die Suche nach Gründen wird zu einer Gedankenspirale, die uns tiefer in die Situation zieht.
Warum macht es keinen Sinn, sich zu vertiefen?
Das Problem bei diesem Vorgehen ist, dass wir uns durch das Grübeln stärker auf das Negative konzentrieren. Die Energie, die wir darauf verwenden, „Gründe“ zu finden, hält uns in der Situation gefangen. Statt Klarheit oder eine Lösung zu finden, verstärken wir die emotionale Verbindung zu dem, was uns stört. Wir binden unsere Aufmerksamkeit an das Problem, anstatt sie für konstruktive Schritte freizugeben.
Dabei geht es nicht darum, die Gründe grundsätzlich zu ignorieren. Es ist wichtig, aus Situationen zu lernen. Aber die Haltung des zwanghaften Analysierens, gepaart mit Ablehnung, bringt uns in den Modus des Widerstands – und das blockiert uns.
Ein Perspektivwechsel: Akzeptieren statt Ablehnen
Was wäre, wenn wir Situationen einfach annehmen könnten, ohne sie sofort bewerten oder analysieren zu müssen? Annehmen heißt nicht, dass wir gutheißen, was passiert, sondern dass wir es als gegeben akzeptieren. Es bedeutet, zu erkennen, dass jede Erfahrung Teil eines größeren Prozesses ist, auch wenn wir diesen Prozess nicht immer sofort verstehen.
Durch Akzeptanz nehmen wir den Widerstand heraus und schaffen Raum für neue Möglichkeiten. Wir richten unsere Energie nicht mehr auf die Frage „Warum ist das passiert?“, sondern auf die Frage „Wie gehe ich jetzt damit um?“. Akzeptanz befreit uns aus der Gedankenspirale und gibt uns die Möglichkeit, bewusst und klar zu handeln.
Ein Beispiel: Regen statt Sonnenschein
Stell dir vor, du hast einen Ausflug geplant, aber plötzlich regnet es. Wenn du dich fragst: „Warum regnet es gerade heute?“, signalisiert diese Frage, dass du den Regen ablehnst. Du bist im Widerstand und suchst nach einer Erklärung, die aber nichts an der Situation ändern wird.
Wenn du hingegen sagst: „Es regnet – das gehört dazu.“, akzeptierst du die Situation. Du kannst dann überlegen, wie du deinen Tag anders gestalten möchtest, anstatt dich in Frustration über den Regen zu verlieren.
Fazit: Annehmen statt Feststecken
Das Suchen nach Gründen ist oft ein Ausdruck von Ablehnung. Es zeigt, dass wir mit der Situation nicht im Reinen sind. Doch anstatt uns in den Gründen zu verlieren, können wir lernen, Situationen so zu nehmen, wie sie sind – ohne Widerstand und ohne Angst. Denn Veränderungen und das Leben selbst geschehen automatisch, von Moment zu Moment. Alles, was wir tun müssen, ist, den Weg mitzugehen, anstatt ihn zu blockieren.
Die Kunst des Annehmens liegt darin, loszulassen, was wir nicht kontrollieren können, und unsere Energie darauf zu richten, wie wir mit dem Moment umgehen möchten. Vertrauen wir darauf, dass alles seinen Grund hat – auch wenn wir ihn nicht immer sofort erkennen können.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Beitrag zu lesen! Wenn du noch tiefer in deine persönliche Transformation eintauchen möchtest, habe ich hier ein paar Angebote für dich, die dich auf deinem Weg unterstützen können:
- HANDBUCH DES LEBENS – Dein Kompass für bewusste Veränderung: Jetzt bestellen
- 1:1 METASESSION – Eine persönliche Online-Sitzung: Hier kannst du in einem vertrauensvollen 1:1-Rahmen all deine Fragen stellen, dein Glaubenssystem reflektieren und transformieren. Gemeinsam arbeiten wir direkt mit deinem Unterbewusstsein, um Begrenzungen zu lösen und neue Klarheit zu schaffen: Hier buchen
- EIN GESCHENK FÜR DICH – Wegweiser für den Übergang in die vierte Dimension: Kostenlos hier erhältlich
Ich freue mich, dich auf deiner Reise weiter zu begleiten!
Entdecke mehr von Kirill Friesen
Subscribe to get the latest posts sent to your email.